Leuchtende Teepees, beeindruckende Hoodoos und atemberaubende Sandsteinwellen – die Coyote Buttes South zählen zweifellos zu den fotografischen Highlights eines Roadtrips im Westen der USA. Wer ein Permit ergattert, darf sich auf einen unvergesslichen Tag inmitten der Wildnis freuen.
Ein Permit – Dein Ticket zu einem einzigartigen Abenteuer
Jährlich versuchen Tausende Profi- und Hobbyfotografen aus aller Welt, eines der begehrten Permits für die Coyote Buttes South in den Vermillion Cliffs an der Grenze zwischen Utah und Arizona zu erhalten. Nur 20 Permits werden pro Tag vergeben, und wenn Du zu den Glücklichen gehörst, steht Dir ein unvergessliches Erlebnis bevor. Die Coyote Buttes South liegen abgelegen in der Wildnis und sind nicht leicht zu erreichen. Sandige Dirtroads fordern sowohl Fahrer als auch Fahrzeuge heraus, daher solltest Du im Vorfeld abwägen, ob Du die Anfahrt alleine meistern möchtest oder lieber an einer geführten Tour teilnimmst.
Dein Abenteuer beginnt…
Sobald Du die Coyote Buttes South erreicht hast, erwartet Dich ein Tag voller unvergesslicher Momente. Beginne Deine Erkundung im südlichen, höher gelegenen Teil des weitläufigen Gebiets. Ein sandiger Pfad führt Dich von Deinem Parkplatz hinauf zu den ersten farbenfrohen Teepees. Die Schönheit der Natur hier ist schwer in Worte zu fassen. Es ist ein Privileg, diese einmalige Wildnis erleben zu dürfen. Nimm Dir Zeit, die skurrilen und fragilen Strukturen auf Dich wirken zu lassen, und genieße den Augenblick. Halte zu Beginn Deines Abenteuers Ausschau nach dem “Twisted Rock” (GPS 36°57’23” N 111°59’19” W) oder den Brittlebrushs (GPS 36°57’37” N 111°59’13” W) und lass Dich danach einfach treiben. Entdecke Gesteinsformationen, die Dir gefallen, finde schöne Fotomotive und lass Deinen Blick in die Ferne schweifen.
Je weiter Du in den nördlichen Bereich vordringst, desto intensiver wird das Farbenspiel. Kräftige Rot-, Gelb- und Orangetöne dominieren die Landschaft, besonders beim berühmten Felsen “Half & Half” (GPS 36°57’39” N 111°59’18” W). Hauchdünne gelbliche Linien durchziehen den rot-orangenen Sandstein und schaffen einen Anblick, der Dir den Atem rauben wird.
Die Coyote Buttes South wirken an manchen Stellen fast wie eine fremde Welt. Figuren wie “The Creature” (GPS 36°57’41” N 111°59’20” W) oder der “Hanging Head” (GPS 36°57’42” N 111°59’18” W) sind nur einige Beispiele für die unfassbare Kreativität der Natur. Weiter nördlich erwartet Dich mit dem “Weird Rock”, auch bekannt als “Control Tower” (GPS 36°57’48” N 111°59’22” W), ein weiteres Highlight. Mit seiner außergewöhnlichen Form gehört er zu den meist fotografierten Gebilden in den Coyote Buttes South und erstrahlt kurz vor Sonnenuntergang in seinem besten Licht. Doch die Höhepunkte nehmen kein Ende: Der “Witches Hat” (GPS 36°57’50” N 111°59’23” W), einige Meter weiter, wird Deine Kamera zum Glühen bringen.
Ein weiteres Highlight wartet auf Dich, wenn Du in eine Senke hinabsteigst und die “Third Wave” oder “Southern Wave” (GPS 36°57’54” N 111°59’24” W) entdeckst. Diese Sandsteinwelle in den schönsten Rot- und Orangetönen ist zwar nicht so bekannt wie ihre berühmte Schwester “The Wave” in den nördlichen Coyote Buttes, aber dennoch ein außergewöhnliches Fotomotiv. Nimm Dir hier genügend Zeit, um die unvergleichliche Natur in vollen Zügen zu genießen, denn Dein Streifzug durch die Farbenwelt der Coyote Buttes South neigt sich langsam dem Ende zu.
Die besten Fotomomente – Nature at its Best
Die schönsten Fotomomente in den Coyote Buttes South wirst Du in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden finden, wenn die Farben besonders intensiv leuchten und das Areal seine ganze Pracht entfaltet. Aber auch tagsüber bietet das Gebiet zahlreiche beeindruckende Fotomotive. Probiere verschiedene Perspektiven aus – ob weite Landschaftsaufnahmen oder detaillierte Close-Ups, die die Zerbrechlichkeit des Gesteins zeigen. Die Coyote Buttes South bieten so viel Schönheit und Vielfalt, dass hier der Spruch “Nature at its Best” voll und ganz zutrifft!
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